Mein Besuch auf der LBM

Wie ein einziges großes Meet & Greet ...

 

Der krönende Abschluss des Messemonats war mein Besuch auf der Leipziger Buchmesse vergangenes Wochenende. Gemeinsam mit Freunden machten wir uns auf den Weg nach Leipzig, meiner absoluten Lieblingsgroßstadt. Nach dem Check-in im Hotel ging es in den Süden Leipzigs vorbei am Völkerschlachtdenkmal zu einem gemeinsamen Abendessen mit alten Freunden. Am Freitag, pünktlich um dreiviertel zehn reihten wir uns in die Schlange vor Halle 1 ein. Vor und hinter uns wahnsinnig spannende kostümierte Menschen und in der Halle kunterbunte Stände und schrille Musik. Ich lese zwar keine Mangas (sehe sie mir lieber nur als Serie an), trotzdem lasse ich es mir nicht entgehen, in diese ganz besondere Welt einzutauchen. Als es mir zu voll wurde, wechselte ich ins eigentliche Wohnzimmer der Messe (zumindest für mich) in Halle 3 in den Bereich der Fantasy-Verlage, denn dort finde ich nicht nur neuen Lesestoff in meinem Lieblingsgenre, sondern auch jeder Menge bekannte Gesichter. Am frühen Nachmittag ging ich dann auf Schnitzeljagd - Markus Heitz signierte bei Hugendubel sein neues Buch “Schnitzel Suprise” und verschenkte Kuschelschnitzel. Ich war genau im richtige Moment da und war die erste in der Signierschlange. Das Schnitzel seht ihr auf meinen Bildern. Die Zeit verging wie im Flug und schon war es Zeit für mein Meet & Greet am Stand des Selfpublisher Verbands. Der Moment, dass eigene Buch zwischen all den anderen tollen Büchern im Regal zu entdecken, ist immer noch ein ganz besonderer für mich. Schade, das ich nach 45 Minuten meinen Tisch schon wieder räumen musste, ich hätte mich gern noch länger mit euch unterhalten! Vielleicht klappt es im nächsten Jahr erneut. Nach 8 Stunden auf den Beinen und voll beladen mit neuen Büchern fiel ich am Abend völlig K. O. ins Bett.

Obwohl der Messesamstag eigentlich immer völlig überfüllt ist, waren wir wieder pünktlich um zehn in den Hallen. Schon in der Warteschlange traf ich eine Freundin aus meiner Autorenschreibgruppe und kurzerhand entschlossen wir uns, die Messe gemeinsam zu bestreiten. Für mich gab es keine festen Termine an diesem Tag und so besuchten wir gemeinsam verschiedene Lesungen in völlig unterschiedlichen Genre. Etwas später trafen wir uns auch mit weiteren Autorinnen unserer Schreibgruppe. Besonders am Samstag fielen mir die meterlangen Warteschlangen vor einigen größeren Publikumsverlagen (z. B. die quietsch pinke Mädchenhölle am LYX-Stand) auf. Hier bekam man die Bücher, die es auch in jeder Buchhandlung gab, ohne Signatur oder anderen Goodies. Ich verstehe es, wenn sich Schlangen vor Verlagen bilden, deren Bücher man nicht in der Buchhandlung vor Ort kaufen kann. Ich verstehe auch die Schlangen vor den Ständen in Anwesenheit seiner Lieblingsautoren. Aber warum steht man stundenlang in einer Schlange, um einen winzigen Stand zu betreten und dann noch mal so lange, um die ausgesuchten Bücher zu bezahlen? Ich werde es wohl nicht mehr herausfinden … Mein Tageshighlight, bei dem ich sogar einen guten Platz ergattern konnte, war die Buch- & Tourvorstellung von Bernhard Hennen und der Band Saltatio Mortis. Jetzt freue ich mich noch viel mehr über die Tickets zur Burgentour im Juli … 😁

Den Abschluss der Messe bildete ein gemeinsames Abendessen mit vielen Schreibkolleg*innen und meinen Freundinnen von den Weltenverflechtern in einer Gaststätte in der Leipziger Innenstadt.

Die Leipziger Buchmesse ist für mich ein fester Termin im Kalender und ich freue mich schon jetzt auf den nächsten Besuch.

Bildquelle: Privat

 

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