So war meine erste Lesung!

Zwischen Lampenfieber und Dankbarkeit.

 

Danke Osterwieck!

Was für ein Start in das neue Jahr, ihr habt mich völlig überrascht!
Am 5. Januar fand meine allererste Autorenlesung in der Fallsteinklause Osterwieck statt. Meine Vorfreude und meine Nervosität waren gleichermaßen groß, vor allem als ich ein paar Tage vorher hörte, dass sich bereits mehr als 20 Leute angemeldet hatten. Dazu wusste ich noch von ein paar Freunden und Familienmitgliedern, die kommen würden, perfekt also.
Als Ellen, die Gastgeberin des Abends am Tag zuvor dann sagte wir seien ausgebucht, konnte ich es kaum glauben – 50 Leute hatten sich angemeldet. Eine schlaflose Nacht war vorprogrammiert. Wie froh war ich im letzten Jahr noch ein Lesungstraining gemacht zu haben, das mich ideal auf diesen Moment vorbereitet hat. Die Tipps gegen die Nervosität und das Lesungstraining waren nun Gold wert.
Schon beim Aufbau meines Büchertisches und Technik-Checks war das Interesse der eintrudelnden Gäste groß, alle waren schon sehr gespannt auf meine Lesung. Der Saal füllte sich schnell, Getränke wurden geordert und Essen bestellt. Einem gemütlichen Abend stand also nichts mehr im Weg. Zum Glück bekamen auch der ein oder andere unangemeldete Gast noch einen Platz am Tisch.
Für mich als noch unbekannte Autorin, die aus ihrem Debüt vorlesen würde, ein völlig surrealer Moment. Kamen all die Menschen wirklich, um meine Geschichte zu hören? Ich konnte es nicht glauben.
Waren die ersten Worte an das Publikum noch von Aufregung geprägt, so schnell faste ich Mut, als die erste vorgelesene Szene für die gewünschten Lacher im Publikum sorgte. Balou, der heimliche Star der Geschichte, steht also nicht nur Marietta in brenzligen Situationen bei, sondern auch mir! Im Anschluss hatte das Publikum die Möglichkeit, Fragen zu stellen und ich habe mich sehr über euer Interesse am Schreiben, den Figuren und zum mystisch/magischen Aspekt der Geschichte gefreut. Nach einer Stunde war ich mit meinem Programm durch und meine Nervosität wie weggeblasen. Abschließend konntet ihr mein Buch erwerben, es signieren lassen und Fotos zu machen. Auch das wurde sehr gut angenommen und ich danke euch auch hier für eure Unterstützung. Mit vielen von euch konnte ich so noch ein paar Worte wechseln und kam so endlich in den persönlichen Kontakt mit meinen Leser*innen. Etwas, das bei meiner Arbeit hinter dem Schreibtisch völlig fehlt. Die ersten Fotos mit Fans meiner Geschichte, auch das ist ein Moment in meinem Autorinnenleben, den ich nicht vergessen werde.
Mit eurem positiven Feedback, eurer Liebe zu Marietta, Elisa und Balou und eurer Vorfreude darauf, wie es weitergeht, kann ich motiviert in das neue Jahr starten. Ich habe nun den Beweis, nicht mehr nur für mich zu schreiben und die Gewissheit, dass meine Geschichte gefällt. Schlägt also der innere Kritiker mal wieder zu, habe ich eine Erinnerung an einen großartigen Abend, der jeden Zweifel im Nullkommanix auslöschen wird!

Mein Dank geht damit an alle Gäste, an meine Familie und Freunde, an das Team der Fallsteinklause und an Ellen, die diesen Abend erst möglich gemacht hat.

Wir lesen und sehen uns bald wieder!

Eure Linda

Bildquelle: Privat, @Petra Schnitker

 

 

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